Bei uns in der Region ist beispielsweise bei Etzenricht ein vier Hektar großes Getreidefeld niedergebrannt. Beinahe 170 Feuerwehrmänner waren im Einsatz und konnten verhindern, dass das Feuer auf angrenzende Wohngebäude übergreift. Ausgelöst worden war das Feuer laut der Polizeiinspektion Neustadt an der Waldnaab wahrscheinlich durch Funkenflug, während der Landwirt das Feld abernten wollte. Er hatte noch versucht den Brand selbst zu löschen. Angrenzende Hecken und Zäune der naheliegenden Grundstücke haben die hohe Hitze des Brands noch abbekommen und wurden angesengt.
Der Sachschaden liegt Schätzungen zufolge bei 50.000 Euro. Während hier kein Gebäude zu Schaden kam, sah das in Weiden anders aus:
In einer Kleingartenanlage sind ein Carport, ein Schuppen, ein Wohnwagen, ein Anhänger und ein Gartenhaus abgebrannt. Auch hier war der Auslöser ein Zusammenspiel aus hoher Trockenheit und Funkenflug – ausgelöst durch Arbeiten mit einer Motorsense. Zuerst fing laut der Polizei in Weiden eine Hecke Feuer, danach breitete es sich auf das Nachbargrundstück aus. Die freiwillige Feuerwehr sei mit 25 Mann vor Ort gewesen. Der Schaden wird hier auf 20.000 bis 30.000 Euro geschätzt.
Wegen der Hitze und Trockenheit ist auch die Waldbrandgefahr in der Oberpfalz wieder hoch. Entsprechend hat die Regierung wieder Beobachtungsflüge angeordnet und warnt die Oberpfälzer bei Ausflügen besonders vorsichtig zu sein.
(tw / Kamera: Gustl Beer)