Das Bier soll weiterfließen und alle Mitarbeiter können weiterarbeiten. Das hat heute der Käufer der Schlossbrauerei Friedenfels zugesichert. Der Unternehmer Karlheinz Mohr aus Baden-Württemberg hat im OTV erklärt, dass sich für Mitarbeiter, Kunden und Gastronomie nichts ändern werde, lediglich der Absatzmarkt des preisgekrönten Bieres solle erweitert werden.
Mohr hat die 1886 gegründete Brauerei mit Wirkung zum 1. September 2023 gekauft, nachdem der aktuelle Besitzer Johannes Freiherr von Gemmingen-Hornberg den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben hat. Vergangenes Jahr gab es deshalb die Befürchtung, die Brauerei müsse schließen.
Mit dem Kauf ist das Traditionsunternehmen jedoch nun gerettet. Investor Karlheinz Mohr erfüllt sich damit einen Jugendtraum. „Ich wollte schon immer eine Brauerei haben“, sagte er heute im OTV-Interview. Und natürlich sollte es eine Bayerische Brauerei sein. Beide Wünsche sein hier in Friedenfels in optimaler Weise erfüllt.
Ursprünglich kommt Karlheinz Mohr aus der Getränkevertriebs-Branche und Gastronomie. Mit Brauereien hat er bislang keine Erfahrung. Die Premiere in Friedenfels gefällt ihm aber so gut, das er auch persönlich in die Oberpfalz umsiedeln will.
(gb)