Die Ambergerin Edeltraud Jarkulisch hat einen ungewöhnlichen Brieffreund: Sie tauscht mit Papst Franziskus Briefe aus. Angefangen hat alles, als sie bei einem Vortrag einen Redakteur von Radio Vatikan getroffen hat. Ihm hat sie von den vielen Gemeinsamkeiten von ihr mit dem Papst erzählt. So ist die 81-jährige am gleichen Tag geboren wie Jorge Mario Bergoglio, wie Franziskus mit bürgerlichem Nahen heißt. Und ihr Sohn heißt ebenfalls Mario und hat Chemie studiert – genau wie einst der Papst.
Der Redakteur habe ihr geraten, diese Gemeinsamkeiten unbedingt dem Papst zu schreiben, erzählt Edeltraud Jarkulisch im OTV-Interview. Nach anfänglicher großer Skepsis – „Ich kann doch dem Papst nicht schreiben“ – hat sie es schließlich getan – und prompt Antwort aus dem Papstbüro des Vatikans bekommen.
Das war 2013. Seither schreiben sich die beiden regelmäßig, 13 Briefe hat die Ambergerin mittlerweile aus dem Vatikan bekommen. Und darin sind nicht nur gute Wünsche und theologische Gedanken, zu ihrem 75. Geburtstag hat Edeltraud Jarkulisch sogar einmal einen vom Papst gesegneten Rosenkranz mit Papst-Wappen und Papst-Franziskus-Kreuz bekommen. Und auf Wunsch gleich noch einen für eine Freundin.
„Dass die so nahbar und menschlich sind, hätte ich nie gedacht“, schwärmt Edeltraud Jarkulisch und hält den Rosenkranz und alle Briefe in Ehren.
(gb)