Demnach fehlten im Beispiel-Zeitraum von 1. Dezember 2019 – 6. Januar 2020 in über 5.800 Stunden Notärzte im Freistaat Bayern. Laut BRK wurden in diesem Zeitraum 551 Ausfälle gemeldet. Hierbei seien in den Kreisverbänden des BRK Ausfälle zwischen einer und 78 Stunden je Standort dokumentiert. In Summe fehlten nach dieser Beispiel-Erhebung 5.830 Stunden lang Notärzte „und standen somit für Notarzteinsätze nicht zur Verfügung“, so das BRK. Besonders betroffen seien die Bezirksverbände Mittelfranken/Oberfranken und Niederbayern/Oberpfalz.
Die Neustädter Ärztin Dr. Gudrun Graf, Ärztliche Leiterin Rettungsdienst in der Nordoberpfalz, bestätigt den Mangel für ihren Bereich. Rund zehn Prozent der Notarztstandorte in der Nordoberpfalz seien unterbesetzt – vor allem wegen der schlechten Rahmenbedingungen für Notärzte.
Der Rettungsdienst sei aber dennoch gewährleistet.
(Bild: Symbolbild)
(gb)