Aus Betroffenen werden Beteiligte – so fasst Matthias Trykowski von der Deutschen Bahn die Gespräche zur Elektrifizierung der Bahnstrecke in Nordostbayern zusammen. Sowohl digital, als auch vor Ort unter Coronabedingungen wurden Gespräche geführt, um die Planungen der Bahnstrecken-Elektrifizierung zu verbessern. Über den Bürgerdialog informierte jetzt die Deutsche Bahn per Videopressekonferenz.
„Die Region steht hinter der Elektrifizierung und bringt sich aktiv mit ihren Ideen ein. Wir freuen uns, dass wir aus Betroffenen Beteiligte machen. Unser Dialog kommt an und unsere Planung profitiert davon. Natürlich wird die Planung auch kritisch begleitet – vor allem in einigen Orten im Landkreis Amberg-Sulzbach. Das gemeinsame Ziel eines klimafreundlichen Bahnverkehrs für die Region wird jedoch überall unterstützt.“ – Matthias Trykowski, DB-Gesamtprojektleiter
143 Planungshinweise aus der Region haben die Deutsche Bahn in den vergangenen Monaten zum Bahnausbau erreicht. Der aktuelle Stand der Planungen ist jetzt digital vorgestellt worden. Die größten Kritiker habe es in Gemeinden im Landkreis Amberg-Sulzbach gegeben. Hier werden beispielsweise eine Bündelung mit der Bundesstraße B14 beziehungsweise B85 vorgeschlagen. Die Vorschläge werden jetzt alle auf Machbarkeit geprüft. Dadurch sollen mehrere Leitungsvarianten entstehen, damit 2021 das Raumordnungsverfahren eingeleitet werden kann. Zudem sollen – wo möglich – Bahnübergänge beseitigt und Gemeinschaftsleitungen visualisiert werden. Der Grund: Die Planungsunterschiede der Bauvorhaben. Alle aktuellen Informationen gibt es immer auf der Webseite www.bahnausbau-nordostbayern.de.(sh)