„Ihre Meinung ist uns wichtig. Deshalb können und sollen Sie uns und den Prozess auch weiterhin begleiten.“ Diese Botschaft hat der Baureferent der Stadt Amberg Dr. Markus Kühne an die Mitglieder des Bürgerrates gerichtet, die im vergangenen Jahr Empfehlungen für die Neugestaltung des ehemaligen Bürgerspitalareals erarbeitet hatten. Einbezogen waren auch die Mitglieder des Beirates, die die Aufgabe übernommen hatten, für ihre jeweiligen Organisationen die Interessen zu vertreten.
Sie alle waren nach den Sitzungen, die vom 13. Oktober bis zum 17. November 2022 stattgefunden hatten, jetzt noch einmal eingeladen, um die am 8. Mai 2023 dem Stadtrat vorgelegten städtebaulichen Grobkonzepte zu begutachten. Diese, so waren sich die Anwesenden einig, berücksichtigen die von ihnen gemeinsam verabschiedeten Empfehlungen und sollen nun in einem nächsten Schritt durch die Bauverwaltung weiterentwickelt und auf ihre grundsätzliche Umsetzbarkeit geprüft werden.
Dabei zeigten sich sowohl die Bürgerrätinnen und Bürgerräte als auch die Beiräte angetan von den Entwürfen, die nach deren Veröffentlichungen auch schon zu positiver Resonanz von Investorenseite geführt haben. Die vorgelegten Grobkonzepte, von denen, wie die Rückmeldungen zeigten, die Bürgerräte wie vor ihnen auch ein Großteil des Stadtrats die ersten beiden Varianten favorisierten, umfassen allesamt unter anderem einen großen Grünbereich, der allen Bürgerinnen und Bürgern zur Nutzung offensteht.
Auch die Möglichkeit, das Ergebnis der auf diesem Gelände stattgefundenen Ausgrabungen zu präsentieren, sowie die Option, das Ringtheater in das Gesamtkonzept einzubeziehen, wurde mit allgemeiner Zustimmung zur Kenntnis genommen. Darüber hinaus konnten sich die Bürgerrätinnen und Bürgerräte vorstellen, die bereits bestehende Tiefgarage nicht nur für die dort geplante Wohnbebauung, sondern maßvoll auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des übrigen Quartiers zu erweitern. Mit den geplanten Zufahrtsmöglichkeiten signalisierten sie Einverständnis.
Die vom Stadtrat sowie vom Bürgerrat favorisierten Konzepte eins und zwei werden nun nach den Maßgaben des Stadtrates fortgeschrieben und hierauf aufbauend die bestmögliche Umsetzung aufgezeigt. „Unser Ziel ist es, danach eine zuverlässige Grundlage für Gespräche mit Investoren, Fachbehörden und Fördergebern zu haben“, so der Amberger Baureferent.
(Text- und Bildquelle: Stadt Amberg)