Fr, 23.07.2021 , 12:54 Uhr

Bundespolizei Schwandorf - Symbolischer Start der Baumaßnahmen

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit seit 14 Jahren – seit 2007 arbeiten die Polizeibehörden in Schwandorf und Petrovice bereits erfolgreich zusammen. Die Beamten unterstützen deutschland- und europaweit andere Polizei- und Zollverbände bei grenzüberschreitenden Fahndungen und Ermittlungen. Mittlerweile sind die Räumlichkeiten im Gemeinsamen Zentrum in Schwandorf allerdings zu klein und alt geworden und ein Erweiterungsbau sowie eine Grundsanierung sind nötig.

Jetzt haben die Baumaßnahmen begonnen – wenn auch nur symbolisch. Staatssekretär im Bundesinnenministerium Stephan Meyer enthüllte jetzt gemeinsam mit Beamten der Bundespolizei die Bautafel.

Die polizeiliche Kooperation zwischen Tschechien und Deutschland funktioniere sehr gut und solle nun weiter intensiviert werden. Wegen eines zusätzlichen Personalbedarfs sei deshalb eine Generalsanierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes notwendig, so Staatssekretär Stephan Mayer. Das „Haus 3“ soll dann für 71 Mitarbeiter Platz bieten. Bei den Planungen wurde auch darauf geachtet, Dienst und Privatleben der Beamten zu trennen. Deshalb sollen im angrenzenden Gebäude Schlaf- und Privaträume für die Polizisten zur Verfügung stehen.

Wegen der Corona-Pandemie konnten sowohl von deutscher als auch von tschechischer Seite die Beamten eine Zeit lang nicht vor Ort an den Standorten in Schwandorf und Petrovice arbeiten. Dieses Hindernis habe die Zusammenarbeit jedoch nicht geschwächt, erklärten zwei Polizei-Beamte der beiden Länder. Grund für die gute Zusammenarbeit sei auch der moderne und fortschrittliche Polizeikooperationsvertrag. Dieser bilde die Basis für eine gute Zusammenarbeit, erklärt Staatssekretär Mayer. Dadurch sei man auch in Zukunft gut für die steigenden Herausforderungen gewappnet und könne gemeinsam gegen beispielsweise Organisierter Kriminalität oder illegale Migration vorgehen.

Die Baumaßnahmen werden über den Bundeshaushalt finanziert. Die kalkulierten Kosten belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Nach der Sommerpause soll im September mit der Schadstoffsanierung begonnen werden. Danach soll es dann mit dem Erweiterungsbau weitergehen. Ende 2023 sollen die Baumaßnahmen dann abgeschlossen sein.

(lw)

Baumaßnahmen Bima Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Bundespolizei deutsch-tschechisch Luisa Weinig Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Partner Petrovice Petrovice-Schwandorf Polizei Polizeizusammenarbeit SAD Schwandorf Symbolischer Start Zentrum Zollzusammenarbeit Zusammenarbeit

Das könnte Dich auch interessieren

25.10.2024 Zeugenaufruf: Sexuelle Belästigung in Regionalbahn nach Pfreimd Die Bundespolizei sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am Donnerstag, dem 24. Oktober, gegen 14 Uhr in einer Regionalbahn Richtung Pfreimd ereignet hat. Ein bisher unbekannter Täter soll ein 14-jähriges Mädchen sexuell belästigt haben, indem er vor ihr onanierte. Die Polizei beschreibt den mutmaßlichen Täter wie folgt: Afrikanisches Aussehen, ca. 25-30 Jahre alt, ca. 170 22.10.2024 Mutmaßliches Tötungsdelikt: Zeugenaufruf Die Kriminalpolizei wendet sich mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit. Eine 49-jährige Frau aus Pommelsbrunn ist mutmaßlich Opfer eines Tötungsdelikts. Als tatverdächtig gilt der getrennt lebende Ex-Ehemann der Frau. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise. Konkret geht es um das Fahrzeug des Tatverdächtigen, einen schwarzen VW Tiguan mit dem Kennzeichen 11.10.2024 ÖDP feiert 75. Jubiläum des Grundgesetzes Die ÖDP hat das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes in Schwandorf gefeiert. Die Partei ist der Ansicht, dass die Begeisterung für unsere Demokratie gerade in diesen Zeiten überall spürbar sein und nicht nur in den Hauptstädten von Bund und Ländern gefeiert werden sollte. Festredner Bernhard Suttner, Politologe und ehemaliger Landesvorsitzender der ÖDP betonte, wie wichtig die 27.09.2024 Verdacht der fahrlässigen Tötung - Neue Entwicklung im "Tortellinifall" Heute schrieb das Landratsamt Schwandorf: „Zwischenzeitlich haben uns die Ergebnisse der Beprobung der Tortellini vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) erreicht. Das LGL kam zu folgendem Schluss: in den verarbeiteten Tortellini wurde Bacillus cereus nachgewiesen. Das Rohprodukt blieb ohne Befund.“ Das Bakterium Cereus entsteht nach wenigen Stunden auf gekochten und ungekühlt gelagerten Speisen, insbesondere