London – Whitechapel im Jahr 1888. Am Morgen des 31. August macht ein Kutscher einen grausamen Fund. Die 43-jährige Mary Ann Nichols wurde auf schauerliche Weise umgebracht. Sie ist nur eines der fünf Opfer, die dem sagenumwobenen Serienmörder namens Jack the Ripper bis November 1888 zum Opfer fielen.
Mit der Geschichte rund um die Morde befasst sich jetzt auch eine Stadtführung der besonderen Art in Burglengenfeld. Denn dort begibt sich das Schauspiel-Ensemble um Alexander Spitzer auf die Spuren der Londoner Polizei und stellt in szenischen Auszügen den Tathergang der Mordfälle nach. Jetzt hat die ausverkaufte Stadtführung ihre Premiere gefeiert. Die Idee kam Spitzer beim Besuch der original Jack-the-Ripper-Tour in London. Die ausgewählten Schauplätze in Burglengenfeld würden sich für das Re-Enactment besonders eignen, so Spitzer weiter.
Was allerdings wirklich mit den Opfern des Serienmörders passierte und wer hinter dem Pseudonym „Jack the Ripper“ steckt, ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Um den Menschen ranken sich seit Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Geschichten und Vermutungen.
Aufgrund der hohen Nachfrage möchte das Ensemble noch eine weitere Themenstadtführung anbieten. (awa)