Brand im Labor für Lebensmittelsicherheit in Burglengenfeld. Großaufgebot an Rettungskräften. Das Covid19-Test-Labor war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
Gegen 8:40 Uhr hat es heute im Erdgeschoß des „nass-chemischen“ Bereichs des Labors für Lebensmittelsicherheit gebrannt. Dort werden chemische Stoffe im automatisierten Verfahren bearbeitet. Ausgebrochen ist der Brand im Bereich der Luftabsaugung. Der Geschäftsführer und eine Mitarbeiterin versuchten noch, das Feuer zu löschen – vergebens. Sie erlitten Atembeschwerden, konnten aber nach der Behandlung vor Ort entlassen werden.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Schließlich konnte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren, sowie Rettungsdienst und THW waren vor Ort. Da zunächst unklar war, ob auch Gefahrstoffe austreten, wurde eine Warnmeldung herausgegeben. Messungen der Feuerwehr konnte dies aber revidieren.
Covid19-Test-Labor nicht in Gefahr
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs arbeiteten rund 50 Mitarbeiter auf dem Gelände. Alle konnten das Firmengelände unbeschadet verlassen. Das Feuer ist nicht in einem Covid19-Test-Labbor ausgebrochen. Dieses war auch zu keinem Zeitpunkt von dem Brandgeschehen betroffen.
Schaden womöglich im Millionenbereich
Als Brandursache geht die Polizei Burglengenfeld bisher von einem technischen Defekt im Bereich der Luftabsaugung aus. Der Sachschaden wird aktuell auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Sind hochwertige Laborgeräte durch das Feuer oder den Rauch unbrauchbar geworden, ist von einem Schaden in Millionenhöhe auszugehen, so der Pressebericht.
(vl)