2021 wird die jüdische Geschichte in Deutschland 1.700 Jahre alt. Wie es sich in der Oberpfalz verhält, darüber hat Historiker Schott bei der VHS Burglengenfeld referiert.
Köln im Jahre 321: Der römische Kaiser Konstantin beruft per Edikt erstmals Juden in den Kölner Stadtrat. Damit wurde ein Datum markiert, das in diesem Jahr bundesweit gewürdigt wird: 1.700 Jahre Judentum in Deutschland. Josef Schuster, der Präsident des Zentralrates der Juden betont, dass die Geschichte nicht nur von tiefen, sondern von tiefsten Abgründen geprägt sei. Deshalb ist es kein Jubeljahr – wohl aber ein Jahr des Kennenlernens des jüdischen Lebens – wie bei der Volkshochschule Burglengenfeld.
Dort hat der Weidener Historiker Dr. Sebastian Schott zum Auftakt einer Veranstaltungsreihe der Volkshochschulen im Landkreis Schwandorf über die Anfänge des Judentums in der Oberpfalz referiert. Hier reichen die Belege nicht so lange zurück, jedoch gab und gibt es bedeutende Standorte jüdischer Gemeinden.
Die Wurzeln sind in Regensburg, von dort breitet sich dann die Ansiedelung jüdischer Gemeinden aus.
(gb)