Im Klassenzimmer der 7M an der Sophie-Scholl-Mittelschule in Burglengenfeld gibt es in diesem Schuljahr nicht nur eine Tafel und einen Beamer, dort findet man auch Springer, Läufer und Bauern. Denn mit ihrem Klassenlehrer Christian Birk wollen die Siebtklässler das königliche Spiel lernen. Sie spielen deswegen einmal in der Woche Schach.
Oberstes Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler Spaß am Lernen haben sollen. „Schule kann so viel mehr als ödes Formel pauken und stupides auswendig lernen“, so Christian Birk. Nach und nach werden die Siebtklässler nun das Schachbrett und die Figuren kennen lernen.
Es gibt verschiedene Studien, die zeigen, dass das Schachspiel spielerisch Kompetenzen fördert, die für die Schulleistung wichtig sind. Ich denke dabei vor allem an Bereiche wie Konzentration, Ausdauer oder auch räumliches Vorstellungsvermögen.
Christian Birk, Klassenlehrer 7M
Als passionierter Schachspieler freute sich Bürgermeister Thomas Gesche deshalb ganz besonders, als er der Klasse die neue Schachausrüstung überreichte. Gesche sagte: „Ich finde das eine wirklich gute Idee. Als Schachspieler unterstütze ich das Projekt der Klasse 7M natürlich sehr gerne.“ Dass das spielerische und kindgerechte Lernen im modernen Schulalltag immer wichtiger wird, finden auch die Schüler. „Eine Stunde Schach am Nachmittag ist viel besser als eine Stunde Mathematik“, grinste eine Schülerin.
Rektor Michael Chwatal bedankte sich abschließend beim Bürgermeister für die großzügige Spende und sagte zu den Schülern: „Ich selbst spiele auch sehr gerne Schach. Wenn es von euch jemand schaffen sollte, mich zu besiegen, dann spendiere ich für die ganze Klasse ein Eis.“
(Bildquelle: Michael Hitzek)
(vl)