Immer wieder ereigneten sich seit Oktober vergangenen Jahres im Stadtgebiet von Burglengenfeld Diebstahlsdelikte aus überwiegend unversperrten Fahrzeugen sowie mehrere Aufbrüche von Kellerräumen. Die Polizeiinspektion Burglengenfeld hat jetzt einen Tatverdächtigen festgenommen.
Vor dem Hintergrund dieser Straftaten durchsuchten bereits vergangenen Dienstag Beamte der Polizeiinspektion Burglengenfeld zwei Wohnungen in der Pfälzer-Straße. In die Durchsuchungsaktion waren auch Beamte des Einsatzzuges und ein Diensthundeführer eingebunden.
Während der Durchsuchungen wurde Diebesgut im Gesamtwert von mehreren tausend Euro, sowie umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Unter den sichergestellten Gegenständen befanden sich mehrere Laptops, ein STIHL-Freischneider, ein Koffer mit Messsonden und Spezialwerkzeug sowie ein Koffer mit hochwertigen Makita Akku-Werkzeugen und eine Vielzahl an Schlüsseln. Einige der Gegenstände konnten die Beamten bereits zurückliegenden Diebstahlsdelikten aus Fahrzeugen und Kellerräumen zuordnen. Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände dauert derzeit noch an, berichtet die PI.
Haupttatverdächtiger befindet sich in Untersuchungshaft
Bei einem der Tatverdächtigen, einem 43-jährigen Mann aus Burglengenfeld, wurde darüber hinaus eine geringe Menge Marihuana und ein Würgeholz „Nunchaku“, das nach dem Waffengesetzt als verbotener Gegenstand eingestuft wird, sichergestellt. Nach bisherigen Ermittlungen muss sich der Mann neben den Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffenrecht auch wegen Hehlerei strafrechtlich verantworten.
Dem Haupttatverdächtigen, einem 26-jährigen Burglengenfelder, kann aufgrund der durchgeführten Ermittlungen eine Vielzahl von Diebstahlsdelikten nachgewiesen werden. Der Mann wurde während der Durchsuchungsmaßnahme festgenommen und anschließend dem Haftrichter vorgeführt, dieser erließ Haftbefehl.
Einige Gegenstände bereits an die Geschädigten ausgehändigt
Teile des Diebesgutes, wie beispielsweise der bereits erwähnte STIHL-Freischneider sowie der Koffer mit Spezialwerkzeugen und Messsonden im Wert von mehr als 3.000 Euro, konnten bereits wieder an die rechtmäßigen Besitzer ausgehändigt werden.
(vl)