Sie ist 76 Meter lang und 14 Meter tief, die Höhle, die in Burglengenfeld bei Baggerarbeiten im neuen Gewerbegebiet zutage getreten ist. Diese wird nun von Fachleuten untersucht. Denn solch ein Fund kann durchaus Einfluss auf die Qualität des Trinkwassers einer Stadt haben.
Inwiefern das bei der jetzt gefundenen Höhle der Fall ist, soll nun ein sogenannter Tracer-Versuch zeigen. Hierbei wird laut Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth geprüft, wie das Wasser sich verhält, wenn es in die Höhle eintritt sowie wie und ob Stoffe von außen in die Höhle gelangen können. Auch die Fließgeschwindigkeit des Wassers spiele hier eine wichtige Rolle. Insgesamt versorgen drei Grundwasserbrunnen die Stadt Burglengenfeld mit Trinkwasser. Eine generelle Aufbereitung des Trinkwassers, das aus den Brunnen gewonnen wird, sei laut Friedrich Gluth nicht notwendig.
Allerdings ist man auch gegen mögliche Verunreinigungen gewappnet. Josef Hollweck, technischer Leiter bei den Stadtwerken, erklärt uns, dass ein neuer Aktivkohlefilter gegen mögliche Verunreinigungen eingesetzt werden kann. Bisher war dessen Einsatz jedoch noch nicht notwendig. Im Inneren des Filters wird das Wasser dann gereinigt und anschließend wieder in die Versorgungsleitung befördert. Auf diese Weise möchte man in Burglengenfeld die Qualität des Trinkwassers auch weiterhin auf einem hohen Niveau halten.
(awa)