CBD ist vom kleinen, beinahe unbekannten Außenseiter zu einem Mittel geworden, welches zumindest als Öl in aller Munde ist. Auch in der Oberpfalz erfreuen sich immer mehr Verbraucher an CBD-Produkten. Ihnen werden diverse Wirkungen nachgesagt, von denen einige sogar erwiesen wurden. Der Klassiker ist aber, CBD bei Schmerzen unterstützend anzuwenden.. Doch ist das so einfach und funktioniert es? Dieser Artikel schaut sich das CBD einmal als Schmerzlinderungsmittel an und erklärt, worauf es wirklich ankommt.
Wirkung gegen Schmerzen
Bislang war CBD in Studien ein rechtes Stiefkind. Die Forschungen rund um Cannabis befassten sich eingehend mit THC und dessen psychoaktiver Wirkung, jedoch weniger mit dem CBD. Das hat sich verändert, denn es stellte sich heraus, dass Cannabidiol, also CBC, in der Schmerztherapie hilfreich ist. Aber wie wirkt es?
Grundsätzlich funktioniert CBD jedoch nicht wie eine Kopfschmerztablette. Schmerzpatienten benötigen eine Einlaufzeit, während der das CBD langsam eingenommen und in der Dosis gesteigert wird. Ist der Punkte erreicht, dass eine Wirkung gespürt wird, ist die Dosis perfekt. Im Regelfall wird CBD täglich oder mindestens sehr regelmäßig eingenommen. Hier ist die Rede von der Erhaltungsdosis. Diese Vorgehensweise hat Vorteile:
Wichtig: Starke oder länger anhaltende Schmerzen, denen keine Diagnose zugrunde liegt, müssen ärztlich abgeklärt werden. CBD kann keine gebrochenen Knochen heilen oder einen Meniskusschaden beheben.
Was ist beim Produkt zu beachten?
Gutes CBD ist nicht günstig. Für ein kleines Fläschchen mit 10 Millilitern in einer zehnprozentigen Konzentration müssen Nutzer um die 40,00 Euro bezahlen. Je höher die Konzentration ist, desto teurer ist das CBD. Daher sollte grundsätzlich von Billigangeboten abgesehen werden. Hierbei handelt es sich nicht selten um Hanföl, welches zwar auch gesund ist, aber keinerlei CBD enthält. Des Weiteren gilt für ein hochwertiges Produkt:
Was ist bei der Einnahme zu beachten?
Bei CBD gibt es keine klare Regel, wie ein Mensch darauf reagiert. Während einige von einem Tropfen nichts spüren, wird der nächste sehr müde. Für den Anfang wird empfohlen, jeweils morgens und abends einen Tropfen CBD zu nehmen und die Dosis über vierzehn Tage langsam zu steigern, wobei die Steigerung gestoppt wird, sobald der gewünschte Effekt eintritt. Wem dies zu unsicher ist, der kann auch mit einem Tropfen am Abend beginnen und es mit einer einmaligen Dosis je Tag austesten.
CBD kann zwar überdosiert werden, doch geschieht nichts. Einzig Müdigkeit und eventuell Übelkeit und Erbrechen treten ein. Eine wirkliche Gefahr geht von der Überdosierung jedoch nur aus, wenn Betroffene vor Müdigkeit ungünstig fallen.
(Bildquelle: @ CBD Infos / Unsplash.com)
Fazit – einfach ausprobieren
CBD kann bei Schmerzen helfen, gerade auch bei Fibromyalgie, deren Schmerzsymptome unbeeindruckt von anderen Schmerzmitteln sind. Allerdings ist es wichtig, auf eine hohe Qualität zu achten und das Produkt langsam einzuschleichen. Wobei auch hier nicht gesagt ist, dass das Einschleichen bei allen Menschen notwendig ist. Einige reagieren gleich auf die erste Dosis, andere hingegen benötigen diese Eingewöhnung, um die erwünschte Wirkung zu spüren. CBD ist schlichtweg ein Naturprodukt und als solches sind Wirksamkeiten und das Ansprechen von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
(Headerbildquelle: @ Benjamin Brunner / Unsplash.com)