Ab kommenden Montag, 8. November, können alle Bürger der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach sechs Monate nach der Abschlussimpfung eine Auffrischimpfung erhalten. Die Impfung ist aber nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Heute haben die Gesundheitsminister auf ihrer Konferenz in Lindau beschlossen, dass allen Bürgern Auffrischimpfungen angeboten werden sollen. Eine Auffrischimpfung wird denjenigen angeboten, deren Abschlussimpfung bereits mehr als sechs Monate zurückliegt. Dieser Beschluss wird vom BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach, der im Auftrag der Stadt Amberg und des Landkreises Amberg-Sulzbach die zwei stationären Impfangebote im Impfzentrum Sulzbach-Rosenberg (Obere Gartenstraße 3, 92237 Sulzbach-Rosenberg) und der Impfstation Kennedyschule Amberg (Kennedystraße 50, 92224 Amberg) betreibt, ab dem 8. November 2021 umgesetzt.
Jeder Bürger, bei dem die Zweitimpfung mehr als sechs Monate zurückliegt, kann ab diesem Zeitpunkt eine Auffrischimpfung erhalten. Wenn die Impfung mit Johnson & Johnson erfolgt ist oder der Patient unter einer schweren Immunschwäche leidet, reduziert sich dieser Zeitraum auf vier Wochen.
Der BRK Kreisverband Amberg-Sulzbach rechnet mit einer sehr großen Nachfrage. Aus diesem Grund ist ab dem 8. November 2021 die Impfung im Impfzentrum oder der Impfstation nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Impfinteressierte ohne Termin werden abgewiesen.
Termine können über die Hotline des Impfzentrums unter der 09621/16229-7100 oder online unter www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Das BRK rechnet in der kommenden Woche mit einem großen Ansturm auf die Hotline und bittet interessierte Bürger mit Internetzugang deshalb, vorrangig die Möglichkeit zur Onlineanmeldung zu nutzen.
Am kommenden Montag wird es in der Stadt und im Landkreis insgesamt etwa 12.000 Bürger geben, bei denen die Abschlussimpfung mehr als sechs Monate zurückliegt und die noch keine Auffrischimpfung erhalten haben. Es wird einige Zeit dauern, bis jede und jeder mit Interesse an einer Auffrischimpfung einen Termin bekommen hat. Wir bitten um Verständnis dafür, dass möglicherweise mehrwöchige Wartezeiten bis zum Impftermin in Kauf genommen werden müssen. Aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschlossen, keine Impfungen mehr ohne Terminvereinbarung zu ermöglichen: Wir befürchten ansonsten Chaos und lange Warteschlangen vor dem Impfzentrum und der Impfstation. Das können wir unseren Mitbürgerinnen und -bürgern nicht zumuten. Impfwillige, die die Möglichkeit haben, ihre Auffrischimpfung beim Hausarzt zu erhalten, möchten wir bitten, sich zuerst an diesen zu wenden.
Sebastian Schaller, BRK-Kreisgeschäftsführer Amberg-Sulzbach
(vl)