Die Geschichte des Waldes in Deutschland ist äußerst wechselhaft. Allein der Waldbestand über die Jahrhunderte zeigt das: Vom 11. bis zum 13. Jahrhundert beispielsweise reduzierte sich die bewaldete Fläche in Deutschland von 75 auf 20 Prozent – wegen des Menschen. Heute sind es immerhin mehr als 30 Prozent.
Heute genießen Menschen den Wald auch als Rückzugsgebiet. Waldbaden ist speziell seit der Corona-Pandemie eine Modeerscheinung geworden. Wobei Waldbaden schon mehr ist als ein Waldspaziergang. Es geht darum, den Wald mit allen Sinnen zu erfahren. Wie riecht er, wie hört er sich an, wie schmeckt er?
Katharina Lautenschlager aus Schmidmühlen hat einen Waldbade-Lehrgang gemacht. Und dabei ist ihr die Idee eines Waldbadepfads für Kinder gekommen – deutschlandweit einzigartig.
Spielplatz geplant
Kinder lernen auf dem Waldbade-Pfad Fakten über den Wald. Sie bewegen sich. Sie werden kreativ. Und unter uns: Was Kindern Spaß macht, ist eigentlich auch für Erwachsene gut.
Das Ferienprogramm heute ist die erste offizielle Veranstaltung am Waldbade-Pfad. Es soll nicht die Letzte gewesen sein – und auch über Veranstaltungen hinaus ist in Zukunft noch einiges geplant: zum Beispiel ein Waldspielplatz.
Der Waldbadepfad liegt auf der Verbindungsstraße zwischen Schmidmühlen und Sinzenhof an der Streuobstwiese.
(mz)