Die Idee kam Frank vor sechs Jahren. Er hat sich In dieser Zeit weiterentwickelt und verkauft mittlerweile seine Werke, oder nimmt an internationalen Wettbewerben teil. Die Menge an Menschen in Deutschland, die dieses Hobby ausüben, ist überschaubar – etwa 600 Menschen treffen sich regelmäßig auf einer Online-Plattform, und tauschen sich über das Hobby aus.
Frank hat sein Hobby mittlerweile zum Beruf gemacht, zumindest nebenberuflich. Er rechnet nach Arbeitsstunden ab – eine „normale“ Figur, ohne große Details, dauert etwa acht Stunden und kostet etwa 80 bis 120 Euro. Für aufwendige Büsten verlangt er mindestens 450-600 Euro, dahinter stecken aber auch etwa 130 Arbeitsstunden.
Der Weg ist das Ziel
Außerdem bietet Frank Workshops oder Coachings an. Er versucht sein Können entweder in Gruppen-Workshops oder auch in Einzelstunden an andere weiterzugeben. Er bezeichnet seinen Hobby-Beruf auch nicht als Kunst, sondern als Handwerks-Kunst. Es hat weniger mit Talent zu tun – wer das lernen will, kann es auch lernen.
Frank präsentiert seine Werke mittlerweile auf internationalen Wettbewerben. Für ein paar ausgewählte Werke hat er auch schon Medaillen und einen Internet-Preis bekommen, dieser ist also nicht physisch greifbar. Eines wird bei all diesen Werken klar: Frank brennt für sein Hobby – und das, obwohl es neben dem gewöhnlichen Alltag viel Zeit in Anspruch nimmt.
(kw)