Mo, 02.09.2024 , 13:40 Uhr

Kümmersbruck

Das Sondervermögen der Bundeswehr in der Kaserne Kümmersbruck

Eine Zeitenwende sollte es aufgrund des Ukraine-Kriegs bei der Bundeswehr geben. Ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro soll die Bundeswehr mobilisieren. Was bedeutet das konkret für unsere Kasernen?

Oberfeldwebel Michel zeigt die neueste, persönliche Ausrüstung, die schon jetzt rund 80 Prozent der rund 800 Soldaten hier in der Kaserne Kümmersbruck haben. Bis Ende des Jahres sollen es 100 Prozent sein. Persönliche Schutzkleidung auf neuestem Stand.

In der Kaserne Kümmersbruck jedenfalls ist die Zeitenwende angekommen – so formuliert es Oberstleutnant Martin Hillebrand.

Beispiel: eine hohe zweistellige Zahl an neuen Fahrzeugen. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Multi-2-Transporter. 540 PS stark, bis zu 16,5 Tonnen Nutzlast und vor allem mit der zweiten Generation auch geschützt beziehungsweise gepanzert. Das schützt die Besatzung vor Sprengfallen, Minen und direktem Beschuss mit Handfeuerwaffen.

Soldaten sind motivierter

Die Modernisierung der Bundeswehr in Kümmersbruck fällt mit der Zeitenwende zusammen – und mit dem Sondervermögen. Die Modernisierung der persönlichen Schutzausrüstung zum Beispiel wäre zwar so oder so gekommen, aber erst in sechs Jahren. Jetzt geht es schneller. Und: Soldaten seien dadurch motivierter – auch weil sich die Einstellung zur Bundeswehr verändert hätte.

Die Kaserne in Kümmersbruck zeigt: Das Sondervermögen wird nicht nur in Panzer, Helikopter und Kampfmittel investiert. Sondern in alle Bereiche.

(mz)

Sehen Sie auch:

Gelöbnis in Zeiten des Krieges
Zeitenwende: Militär statt Windkraft
Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung

Aufrüstung Bundeswehr Kümmersbruck Logistikbataillon 472 Martin Hillebrand Multi 2 Transporter Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Sondervermögen

Das könnte Dich auch interessieren

08.02.2024 Weiberfasching: Kümmersbrucker Rathaus gestürmt Der unsinnige Donnerstag ist in Amberg auch immer DER Tag, an dem die Hexen unterwegs sind. Und DA geht’s manchmal ganz schön heiß her. In Kümmersbruck wollten sie das Rathaus stürmen, was ihnen anfangs durch Bürgermeister Roland Strehl und Soldaten der Bundeswehr verwehrt worden ist. Irgendwann schafften es die greislichen Hexen dann doch. Natürlich trieben 20.11.2024 25 Rekruten legen feierliches Gelöbnis ab Feierliches Gelöbnis beim Logistikbataillon 472. 25 neue Rekruten haben nach 3-monatiger Grundausbildung jetzt ihren Diensteid in der Patengemeinde Schmidmühlen abgelegt. Im Logistikbataillon in Kümmersbruck werden sie künftig einen vielseitigen Dienst erfüllen. Das Bataillon ist unter anderem an der Unterstützung von Waffenlieferungen an die Ukraine, und am Aufbau einer Kampfbrigade an der NATO-Ostflanke beteiligt. Kommandeur Martin 20.09.2024 NATO übt im Freihölser Forst bei Amberg NATO-Übung im Freihölser Forst bei Amberg. Die europaweit angelegte Kommandoübung „Avenger Triad 24“ stand unter der Leitung der US Army Europa und Afrika. Ziel dieser Übung ist eine erhöhte Einsatzbereitschaft und ein besseres Zusammenspiel zwischen den beteiligten Nationen. 2000 US-Soldaten und 2000 Soldaten aus zehn europäischen Staaten nahmen an der Übung teil. Sie übten die 17.09.2024 Marsch der Verbundenheit Jetzt marschierten die Reservisten und ehemaligen Soldaten erneut in der Oberpfalz. Auf der 1. Etappe ging es von der Schweppermannkaserne nach Kümmersbruck. Wegen des Regenwetters kamen allerdings deutlich weniger Reservisten in die Oberpfalz. In Kümmersbruck empfing Bürgermeister Roland Strehl die Reservisten im Rathaus. Als Symbol der Verbundenheit tragen die Reservisten eine gelbe Schleife. Bei einem