Mit „Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim“ kehrt Mittelerde in animierter Form auf die Leinwand zurück. Der Film spielt rund 200 Jahre vor den Ereignissen der Originaltrilogie und fokussiert auf König Helm Hammerhand von Rohan und seine Tochter Héra. Als der Dunländer Wulf, getrieben von Rache für den Tod seines Vaters Freca, Rohan angreift, ziehen sich Helm und sein Volk in die Hornburg zurück, die später als Helms Klamm bekannt wird.
Kritische Stimmen
Die Reaktionen auf den Film sind gemischt. Einige Kritiker bemängeln, dass die Handlung wenig Substanz bietet und kaum eine Kinoveröffentlichung rechtfertigt. Andere heben positiv hervor, dass der Film die Lücke zwischen „Der Hobbit“ und kommenden Projekten wie „The Hunt for Gollum“ schließt.
Visuelle Umsetzung
Die Animation des Films erinnert an klassischen Anime-Stil, was bei einigen Zuschauern nostalgische Gefühle weckt, wirkt aber nicht gerade modern. Zudem wird kritisiert, dass die visuelle Darstellung nicht mit der epischen Breite der Peter-Jackson-Filme mithalten kann.
Ob der Film das Vermächtnis von Tolkiens Werk würdig ergänzt, bleibt jedoch Geschmackssache. Für Fans der Saga bietet er immerhin einen kurzen Ausflug nach Mittelerde – wenn auch ohne die epische Tiefe der Vorgänger.
(pg)