Die Macht an der Vils – So nannte sich einst der FC Amberg. Die glorreichen Zeiten in denen der FC bis in die Regionalliga marschierte sind aber lange vorbei. In den vergangenen Jahren gings immer wieder bergauf und bergab. Alles in allem aber mehr bergab. Nach dem erneuten Absturz in die Bezirksliga hat sich beim FC Amberg aber einiges getan. Belohnt wurde das mit der Bezirksligameisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga. Zurück in der 6. Liga will der FC seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Und bisher gelingt ihnen das ganz gut. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden sind die Vilsstädter in die neue Landesliga Saison gestartet, liegen ungeschlagen auf Rang fünf. Mannschaft und Trainer wirken wie eine homogene Einheit. Viel zu meckern gibt’s beim FC aktuell nicht.
Mannschaft mitten in der Entwicklung
Nach der Vorbereitung war das so nicht unbedingt zu erwarten, da stotterte der Motor noch gewaltig. Auch in den Punktspielen war jetzt noch lange nicht alles Gold was glänzt. Aber es ist schon ganz klar die Handschrift von Coach Andreas Scheler zu sehen. Der FC spielt mutig und versucht die aktive Mannschaft zu sein. Als Aufsteiger nicht unbedingt typisch. Klar hapert es hier und da noch und vor allem in Sachen Erfahrung muss das Team noch dazulernen. Im Schnitt ist das Team 22,6 Jahre alt. Nur zwei Akteure im Aufgebot haben die berüchtigte 30 schon geknackt. Landesligaerfahrung im Kader: Teilweise überschaubar. Das zeigt sich dann in Spielen wie gegen Kosova Regensburg. Am Ende 1:1 weil man ein Tor kassiert, dass man nicht kassieren muss bzw. darf. Aber aus genau solchen Situationen lernt eine Mannschaft.
Beim FC scheint vieles wieder richtig zu laufen. Sportlich und im Club selbst. Das spürt man bei Trainer und Mannschaft, das spürt man aber auch im Umfeld. Auf dem richtigen Weg war der FC Amberg schon des öfteren, hetzt gilt es ihn nicht direkt wieder zu verlassen.
(ac)