Für die Bürgermeister von Hirschau, Schnaittenbach und Freihung war es erst einmal ein Schreckensmoment, als sie am gestrigen Donnerstag erfuhren, dass Glasfaser Direkt Insolvenz angemeldet hatte. Mit dem Unternehmen waren nämlich Verträge abgeschlossen worden, um den Glasfaserausbau in den jeweiligen Städten und Kommunen umzusetzen.
Zu Glasfaser Direkt gehört auch Jobst-Net aus Amberg, das allerdings nicht in Insolvenz ist. Und so haben die Bürgermeister bereits Kontakt zu Jobst-Net aufgenommen und warten ab, wie sich das Insolvenzverfahren entwickelt.
Hirschaus Bürgermeister Hermann Falk und Schnaittenbachs Bürgermeister Marcus Eichenmüller gehen von Verzögerungen im Glasfaserausbau von einigen Wochen aus. Sie zeigten sich heute gegenüber OTV zuversichtlich, dass in ihren Städten das schnelle Internet auch tatsächlich schnell umgesetzt wird – trotz Insolvenz.
(tb)