Laut Statistik sterben jedes Jahr rund 140 Radfahrer und Fußgänger, weil sie von einem rechtsabbiegendem LKW erfasst und überrollt wurden. Ein schrecklich hohe Zahl, weshalb Verkehrswacht und Polizei schon seit Jahrzehnten zusammenarbeiten, um über die Gefahren im Straßenverkehr aufzuklären.
An der Grundschule in Schirmitz bei Weiden ging es deshalb heute um ein ganz wichtiges Thema: um den toten Winkel. Schulleiterin Tanja Frischholz hat ihre Schüler bereits am gestrigen Montag auf den heutigen Thementag in der Verkehrserziehung vorbereitet. Die Kinder hätten den toten Winkel und was es damit auf sich hat nicht gekannt. Umso wichtiger sei es gewesen, dass die Gefahren des toten Winkels heute Morgen und am Vormittag den Schülern in der Praxis näher gebracht worden seien.
Robert Schreier hat seinen LKW zur Verfügung gestellt. Er ist im Jahr rund 110.000 Kilometer unterwegs und weiß, wie gefährlich der tote Winkel ist. Beim Rechtsabbiegen in großen Städten wie München schwitze er manchmal Blut und Wasser, erzählt er.
Josef Argauer von der Verkehrswacht und Thomas Nörl von der Polizeiinspektion Weiden erklärten den Kindern sehr eindringlich, welche Gefahren durch den toten Winkel bestehen. Der Wunsch aller, dass sich keine Schulwegunfälle mehr ereignen. Schon gar nicht mit einem LKW.
(tb)