Da wegen des Ukrainekrieges und wegen Sicherheitsbedenken das deutsch-amerikanische Volksfest auf dem Truppenübungsplatzgelände bei Grafenwöhr abgesagt worden war, wird jetzt zumindest in Grafenwöhr selbst das deutsch-amerikanische Freundchaftsfest abgehalten. Die Idee des Freundschafstfestes kam von der Familie Heindl, der sich dann der Verein DAGA (Deutsch-Amerikanischer Gemeinsamer Ausschuss) anschloss.
Den Verein gibt es in diesem Jahr bereits seit 7 Jahrzehnten. Er hat in den vergangenen Jahrzehnten rund 3,5 Millionen Euro für Hilfsbedürftige aus der Region gesammelt. Und auch in diesem Jahr geht laut DAGA-Präsident Helmuth Wächter der Gesamterlös des Freundschaftsfestes sozialen Zwecken zu. Die Freundschaft zwischen Deutschen und Amerkanern soll dabei auch weiter gefördert werden. Dies sei besonders in der aktuellen Weltkrise von enormer Bedeutung, so Grafenwöhrs Bürgermeister Edgar Knobloch.
Brigadegeneral Joseph E. Hilbert hat beim Bieranstich das Versprechen gegeben, dass im kommenden Jahr das Original, also das deutsch-amerikanische Volksfest, zurückkehren werde. Diesen „Befehl“ nahm er heute Vormittag im Festzelt jedenfalls von allen Ehrengästen entgegen. Ein Befehl, der ausgeführt werden müsse, so Hilbert gegenüber OTV.
(tb)