Als am 9. November 1989 die Mauer in Berlin fiel, lagen sich die Menschen aus Ost und West friedlich in den Armen und feierten die sich anbahnende Einheit Deutschlands. Damit war aber die Wiedervereinigung noch nicht vertraglich formal abgeschlossen. Dies geschah am 3. Oktober 1990 um 0 Uhr, als die DDR der Bundesrepublik Deutschland beitrat und damit die Teilung Deutschlands auch formal beendete.
Dieser Tag der Deutschen Einheit jährt sich nun heuer zum 30. Mal. Grund genug für Landtagsabgeordneten Dr. Harald Schwartz und Bundestagsabgeordneten Alois Karl an diesen freudigen Tag zu erinnern. „Dass die beiden Deutschen Staaten so friedlich wieder zusammen kommen konnten, war eine historische Schicksalsstunde Deutschlands, auf die wir noch heute freudig und stolz zurückblicken können und sollten“, waren sich die beiden Abgeordneten einig.
Historische Tage dürfen nicht in Vergessenheit geraten
Wenngleich heute wichtige Themen wie Corona, US-Truppenabzug oder Bahnstromtrasse politisch im Mittelpunkt stehen, dürfe man derart historische Tage nicht vergessen. „Auch nach Amberg-Sulzbach kamen damals viele Bürgerinnen und Bürger aus der ehemaligen DDR. Es ist wunderbar, dass es heute selbstverständlich ist, bei uns einen sächsischen Dialekt zu hören oder umgekehrt. Auch dass zum Beispiel junge Menschen aus unserer Generation selbstverständlich für Ausbildung oder Studium nach Dresden fahren oder umgekehrt, ist heute gottseidank normal“, freute sich Schwartz.
„Nach 30 Jahren haben wir in Ost und West gemeinsam viele Schwierigkeiten und Hürden überwunden und können als demokratische Gesellschaft zufrieden auf unser Land mit Einigkeit, Recht und Freiheit blicken“, so Karl abschließend.
(Bildquelle: Patrick Fröhlich)
(vl)