Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich heute per Telefonkonferenz gemeinsam mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere gemeinsame Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten. Die Ergebnisse hat sie gemeinsam mit unter anderem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Rahmen einer Pressekonferenz bekanntgegeben.
So bleiben laut Merkel deutschlandweit Großveranstaltungen weiterhin bis zum 31. August 2020 untersagt. Dazu zählen unter anderem Konzerte, Festivals, Kirchweihen sowie Wein- und Straßenfeste.
Des Weiteren sollen mit Auflagen auch Spielplätze, Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Zoos sowie Botanische Gärten ebenfalls wieder öffnen dürfen.
Bereits am 6. Mai werden sich die Ministerpräsidenten der Länder erneut mit der Kanzlerin abstimmen und das weitere Vorgehen Deutschlands vorstellen. Es sei wichtig, das Infektionsgeschehen und die Auswirkungen der Lockerungen auf die Infektionszahlen zu beobachten. Denn darauf würde das weitere Vorgehen beruhen, so Merkel weiter. In einer übernächsten Sitzung sei dann mit ersten Aussagen über Lockerungen in der Gastronomiebranche möglich, sofern die Entwicklung der Infektionszahlen dies zulässt. Oberstes Ziel müsse weiterhin das Abstandhalten sowie das Einhalten der Hygienemaßnahmen sein, um die Infektionszahlen weiter zu senken.
Auf die Nachfrage hinsichtlich der Möglichkeit, einen Sommerurlaub zu buchen wolle man derzeit keine Aussagen treffen, nachdem dies auch von der jeweiligen Situation der Urlaubsländer abhängig sei.
(awa)