Es sind gerade die Betriebe des Lebensmittelhandwerks, die Fleischer und Bäcker, die in den aktuellen Krisenzeiten rund um das Corona-Virus eine Versorgung der Bevölkerung mit frischen und regionalen Lebensmitteln garantieren. Der Präsident des Deutschen Fleischer-Verbandes Herbert Dohrmann erklärt:
Unsere 12.000 Betriebe des Fleischerhandwerks mit über 7.000 Filialen sorgen dafür, dass die Menschen auch in dieser Situation alles haben, was sie zum Leben brauchen. In den Handwerksbetrieben arbeiten die Unternehmer und viele Mitarbeiter hart dafür, dass die Menschen jeden Tag gute Lebensmittel bekommen.
In einer Pressemitteilung informiert der Deutsche Fleischer-Verband über Maßnahmen der Fleischereien:
Viele Fleischereien haben sich in der Krise schnell umgestellt und bieten zusätzlich Lieferdienste für frische Produkte und fertige Essen für Menschen an, die nicht einkaufen gehen können oder dürfen.
Von großem Wert sind vor allem auch kurze und nachvollziehbare Transportwege. Weder Rohstoffe noch Produkte werden im Handwerk über weite Strecken transportiert, sondern werden aus der Region für die Region produziert und vermarktet. Das ist schon zu normalen Zeiten ein großer Vorteil, aber gerade jetzt leistet das einen zusätzlichen Beitrag zur Eindämmung der Verbreitung des Virus und hilft letztlich auch dabei, wichtige regionale Wertschöpfungsketten aufrecht zu erhalten.
Schwierigkeiten bekommen derzeit Fleischereien, die sich besonders stark auf den Partyservice oder auf das Catering von Veranstaltungen spezialisiert haben. Der fast völlige Stillstand des öffentlichen Lebens führt bei diesen Unternehmen zu massiven Umsatzeinbrüchen. Sollte die Krise länger anhalten, ist sogar mit Existenzbedrohungen zu rechnen.
(Quelle: Pressemitteilung Deutscher Fleischer-Verband)
(vl)