Mi, 08.02.2023 , 12:30 Uhr

Amberg

Die Beschäftigten der Stadt wollen deutlich mehr Geld

Gemeinsam für ein gesichertes Einkommen: Die Beschäftigten der Stadt Amberg haben in der aktuellen Tarifrunde heute ihrem Dienstherrn Unterschriften mir ihren Forderungen überreicht.

Die Beschäftigten der Stadt Amberg haben heute Oberbürgermeister Michael Cerny als ihrem Dienstherrn Unterschriften mir den Forderungen nach deutlich mehr Geld überreicht. Sie wollen damit in der aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen Druck vor der zweiten Verhandlungsrunde am 22. und 23. Februar den Druck erhöhen. Die erste Verhandlungsrunde Ende Januar verlief ergebnislos.

Aufgerufen zu der Aktion vor dem Amberger Rathaus hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Verdi schreibt:

Die Inflationsentwicklung, Lebensmittel-, Energie- und Benzinpreise reißen tiefe Löcher in die Haushaltskassen der Beschäftigten. Viele von ihnen wissen nicht, wie sie sich und ihre Familien über Wasser halten sollen, einige können ihre Mieten oder Heizkosten nicht mehr zahlen. Die Sicherung der Einkommen durch einen Inflationsausgleich, insbesondere für die Beschäftigten mit mittleren und eher niedrigen Einkommen steht für uns im Zentrum der Tarifrunde.

Neben dem tariflichen Nachholbedarf müssten Beschäftigte im öffentlichen Dienst zahlreiche zusätzliche Aufgaben übernehmen, zum Beispiel in der Bewältigung der Corona-Pandemie. Das führe in Kombination mit der ohnehin angespannten Personalsituation zu massiven Arbeitsbelastungen. Es gebe nicht nur einen Mangel an Fachkräften in einzelnen Bereichen, im öffentlichen Dienst gebe es bis 2030 einen Bedarf von rund einer Million zusätzlichen Beschäftigten. Im Wettbewerb mit privaten Unternehmen sei der öffentliche Dienst aufgrund der Bezahlung und der Arbeitsbedingungen jedoch häufig nicht attraktiv genug. Es müsse daher alles getan werden, um den öffentlichen Dienst wieder attraktiver zu machen, dazu gehörten vor allem auch höhere Entgelte.

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben und das Ergebnis zeit- und wirkungsgleich auf Beamte, Richter, Soldaten sowie Versorgungsempfänger übertragen werden.

(gb)

2023 Amberg Bayern Bund und Kommunen gb gbeer Gerhard Beer Gerhard Theo Beer Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner Kundgebung Luhe Michael Cerny Oberbürgermeister Oberpfalz Oberpfalz TV OTV Rathaus Amberg Tarifrunde öffentlicher Dienst TV Bayern live Unterschriftenübergabe ver.di Verdi Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände

Das könnte Dich auch interessieren

23.08.2024 Ferienausschuss Amberg tagt Haushaltsangelegenheiten und Bekanntgaben waren die Inhalte der Ferienausschuss-Sitzung des Stadtrates in Amberg. Die offizielle Bekanntgabe der längst bekannten Tatsache, dass das Bürgerspital-Gelände an die Wohnungsbau Siedlungswerk Werkvolk eG verkauft worden ist, löste dann sogar Turbulenzen aus. Die Stadträte gerieten beim Thema Transparenz aneinander. Während Bündnis90/Die Grünen und die Liste Amberg weiterhin den für die Ausgestaltung 15.10.2024 Kultur-Posten in Weiden neu besetzt Nach 37 Jahren Kulturarbeit in Weiden hat Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz ihren Ruhestand angetreten. Daraufhin wurden alle entscheidenden Kultur-Posten in der Stadt neu besetzt. Für Petra Vorsatz rückte Sabine Guhl als neue oberste Chefin nach. Sie hat zuvor die Regionalbibliothek geleitet. Diesen Posten hat nun Ruth Neumann übernommen. Auch Stefanie Dietz hat im Herbst ihre Stelle 13.10.2024 500 Tänzer beim 19. Dancecontest in Weiden Dance your Style. 500 Tänzer aus 40 Nationen traten beim Dance-Contest des Stadtjugendrings in Weiden an. Doch es ging nicht nur um das Siegen – im Mittelpunkt stand die gemeinsame Freude am Tanzen. Am Ende waren es 122 Auftritte in der vollbesetzten Max-Reger-Halle. Die Stimmung war von Anfang an am Sieden. Einen ganzen Tag lang 07.10.2024 ALinA - Aktiv leben in Amberg Sie beschreibt die Messe so: „Die Veranstaltung „ALinA – Aktiv Leben in Amberg“ fokussiert die Themenbereiche Familien, Menschen mit Behinderung, Selbsthilfegruppen, Ehrenamt, pflegende Angehörige sowie Senioren“. Das Organisationsteam der Stadt Amberg, namentlich die Seniorenstelle, die Freiwilligenagentur, die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen sowie die Geschäftsstelle des Amberger Bündnisses für Familie und des Amberger Inklusionsbündnisses boten den Bürgern