Von Furth im Wald, einem Grenzort zur Tschechischen Republik über Amberg nach Nürnberg – und das ökologisch einwandfrei. Funktionieren soll das mit einer durchgehenden Elektrifizierung der Bahntrasse. In Amberg wurde nun der aktuelle Planungsstand vorgestellt.
Zusätzlicher Ausbau der Strecke
Nach aktuellen Planungen soll der östliche Teil der fast 170 Kilometer lange Strecke zum Teil zweigleisig ausgebaut werden. Das betrifft den Bereich zwischen den Haltepunkten Altenschwand und Bodenwöhr Nord, Cham und Cham-Schwedenschanze sowie Weiding und Arnschwang. Daneben sollen an den Haltepunkten Hiltersdorf und Freihöls zwei Kreuzungsbahnhöfe entstehen.
Mehr Verkehr auf der Strecke
Durch den Ausbau soll der Deutschlandtakt zwischen Nürnberg und Furth im Wald verwirklicht werden können. Das heißt anstelle des ein Stundentaktes könnte der Fahrplan zum Halbstundentakt umgebaut werden. Dafür müsste nach dem Ausbau nur noch die Bestellung des Freistaates angepasst werden.
Fernverkehrshalt für die Kurfürstenstadt
Mit der Elektrifizierung der Strecke könnte Amberg auch einen Fernverkehrshalt bekommen. Geplant ist ein Zwei-Stundentaktverkehr zwischen Nürnberg und Prag. Diese Strecke könnte danach entweder von der Deutschen Bahn oder von den Tschechische Bahnen bedient werden.
Öffentlicher Dialog zum Projekt
Bis dahin haben die Verantwortlichen noch relativ viel Zeit, denn Bahnprojekte brauchen etwa 10 Jahre bis zur Umsetzung. Bei dem weiteren Verlauf des Projektes will die DB Netze AG alle miteinbeziehen. Geschehen soll das unter anderem mittels eines lokalen Dialoges in den betroffenen Kommunen. Aktuelle Informationen zu diesen und anderen Bahnprojekten in Nordostbayern finden Sie im Netz. Unter www.bahnausbau-nordostbayern.de.
(bs)