Am späten Nachmittag des 6. Februar kam es in Dietfurt a.d. Altmühl, im Ortsteil Mühlbach, zu einem Höhlenunfall, bei dem ein 57-jähriger Mann tödlich verunglückte. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.
Am Samstag gegen 16:00 Uhr kam es im Ortsteil Mühlbach in Dietfurt a.d. Altmühl zu einem Höhlenunfall. Eine vierköpfige Gruppe aus erfahrenen Höhlentauchern war zu Forschungszwecken in eine mehrere kilometerlange Höhle gestiegen.
Während die Gruppe versuchte, zum Inneren der Höhle zu gelangen, kam es zu einem Unfall, bei dem ein 57-jähriger Mann verunglückte. Einer der vier Männer kehrte umgehend zum Eingang der Höhle zurück und verständigte die Rettungskräfte. Die anderen beiden Begleiter leisteten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt, Wasser-, Bergwacht und Polizei begann mit den intensiven Rettungsmaßahmen.
Wie sich gegen 20:30 Uhr herausstellte, war der 57-Jährige noch in der Höhle verstorben. Sein Leichnam wurde geborgen. Die anderen drei Taucher konnten ersten Erkenntnissen zufolge körperlich unversehrt aus der Höhle gebracht werden. Sie wurden im Anschluss betreut.
Bis in die späten Abendstunden hinein waren etwa 200 Rettungskräfte im Einsatz.
Gestern Mittag dann die Obduktion des Leichnams: Fest steht, dass der Mann ohne Fremdeinwirkung zu Tode kam, beichtet das Polizeipräsidium Oberpfalz. Zur genaueren Bestimmung der Todesursache wurde eine weitere, gutachterliche Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth in Auftrag gegeben.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg ermittelt weiterhin in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.
(vl)