Das Thema Ausbau von Windkraftanlagen hat nun noch mehr Aktualität als zuvor. Vor wenigen Wochen ist im Bundestag das Wind-an-Land-Gesetz beschlossen worden. Bis 2032 soll der Aufbau von Windkraftanlagen im ländlichen Bereich um bis zu zwei Prozent gestiegen sein.
Vor wenigen Tagen war der Bundstagsabgeordnete Anton Hofreiter Bündnis 90/Die Grünen im Egerer Wald bei Bad Neualbenreuth zu Besuch. Bei einem Waldspaziergang erkundete er die Beschaffenheit des Waldes zusammen mit der Landtagsabgeordneten Anna Schwamberger.
Beim anschließenden Treffen im Gasthof „kleine Kappl“ in Bad Neualbenreuth mit Bürgermeister Klaus Meyer entbrannte eine Diskussion zum Thema Wind-an-Land-Gesetz.
Bürgermeister Klaus Meyer kritisierte die derzeitigen Regelungen zur Windkraft scharf. Als kleine Gemeinde müsse man innerhalb von drei Monaten mögliche Windkraft-Flächen an den Regionalen Planungsverband melden.
Dies sei personell gar nicht zu schaffen. Zudem seien derzeit keine Gutachter oder Planer zu bekommen. MdB Anton Hofreiter betonte vor Ort:
„Wir müssen auf der einen Seite einen Waldumbau machen und auf der anderen Seite die Geschwindigkeit der Klimakrise verlangsamen.“
Die Klimakrise könne aus seiner Sicht durch den Ausbau von Windenergie beispielsweise auch im Egerer Wald verlangsamt werden.
(mak)