Heute (13.04.2023) Morgen gegen 1 Uhr bemerkte eine Autofahrerin an einer Kreuzung bei Hansenried drei Pferde, die dort auf einer Wiese frei herumliefen. Deswegen verständigte sie die Polizei Neunburg vorm Wald. Die Beamten versuchten, die drei Pferde nach allen Regeln der Pferdeflüsterkunst zu verführen - mit Erfolg! Die Pferde liefen nicht mehr davon, querten aber weiterhin immer wieder die Straße. Keines der Pferde trug ein Halfter, sodass sich die Beamten entschieden, einen Reiterhof anzurufen. Der hilf - auch trotz der späten Stunde - aus und erklärte sich auch bereit, die Tiere bei sich aufzunehmen, bis der Besitzer ermittelt werden konnte.
Dank diverser Leckereien ließen sich die Pferde schließlich halftern. In einen Pferdeanhänger wollten sie aber auf gar keinen Fall, das Vorhaben scheiterte an dem starken Willen der Tiere. Also traten die Beamten zur späten Stunde einen etwa sieben Kilometer langen Fußmarsch zum Reiterhof an. Drei Stunden später stellten die Polizisten die Pferde schließlich in den Stallungen des Hofs unter. Der Besitzer des Reiterhofs versorgte die Tiere mit frischem Heu und Stroh.
Gegen 10 Uhr bemerkte die Pferdebesitzerin, eine Frau aus Neukirchen-Balbini, dann, dass ihre Tiere ausgebüxt waren und meldete sich bei der Polizei. Sie gab an, dass das Tor zum Gatter wohl nicht richtig verschlossen war. Ein Fremdverschulden ist also auszuschließen.
(Bildquelle: Polizei Neunburg vorm Wald)
(vl)