Oberbürgermeister Michael Cerny fasste in seiner Laudatio Fischers Verdienste in einer Frage zusammen: „Was wären der Sport und die Kultur in Amberg ohne Norbert Fischer?“ Fischer habe sich immer mit Herzblut eingebracht und habe Amberg mit vielen Neuerungen bereichert, so Cerny. So gingen das Kindertheater- und das Sommerfestival auf seine Initiative zurück. Er habe auch die Idee eines Amberger Skulpturenwegs gehabt. Als Glanz- und Schlusspunkt zu Fischers Abschied aus dem Dienst der Stadt hat es laut Cerny das Amberger Welttehater „Der Herbst des Winterkönigs“ gegeben. Das Theaterstück sei sehr gut in das Programm der 975-Jahr-Feier der Stadt eingebettet gewesen.
Norbert Fischer hatte nach eigenen Angaben nicht mit so einer hohen Auszeichnung gerechnet. Er sei überrascht gewesen, aber die Medaille zeige, dass er doch Einiges richtig gemacht haben muss. Fischer hatte bei der Veranstaltung im Amberger Rathaus auch noch einen Appell an die Gesellschaft. Es sollten sich mehr Menschen ehrenamtlich im Dienste der Gesellschaft engagieren, damit wir in Deutschland weiterhin eine „so tolle Kultur haben“ – so Fischer wörtlich.
(tb)