Mit dem Christopher Street Day – oder kurz CSD – demonstrieren weltweit queere Menschen für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Zurück geht der Gedenktag auf die ersten Proteste homosexueller Menschen 1969 gegen Polizeiwillkür in New York. Auch in Amberg hatte der Verein „Kunterbunt Amberg“ am Wochenende zur Teilnahme am CSD aufgerufen. Knapp 300 Teilnehmer ließen die Amberger Innenstadt in allen Regenbogenfarben strahlen.
Trotz der Ausgelassenheit beim Marsch durch die Innenstadt – Der Anlass für den CSD ist ein eher ernster, denn immer noch werden täglich Menschen aus dem queeren Spektrum ausgegrenzt oder angefeindet
Nach Meldungen über einen Aufmarsch von Neonazis bei ähnlichen Veranstaltungen wie in Bautzen, war auch der CSD in Amberg von zahlreichen Polizeikräften abgesichert. Eine notwendige Vorsichtsmaßnahme, so die Veranstalter. Übergriffe oder Gegendemonstrationen gab es aber keine.
Auch das Gespräch mit der Politik suchten die Organisatoren auf dem Podium, um auch dort ihre Anliegen anzubringen.
Bis zum Abend feierte sich dann die queere Community auch in verschiedenen Gaststätten und Kneipen in Amberg.
(db)