Schon im Eingangsbereich der Klinik zaubern sie den Kindern ein Lächeln ins Gesicht, während sie mit humorvollen Einlagen und viel Einfühlungsvermögen durch die Gänge ziehen. Besonders die kleine Patientin Smila strahlt, wenn die Clowns ihr Zimmer betreten und sie mit ihrer fröhlichen Art zum Lachen bringen.
„Jedes Zimmer ist anders, jede Situation einzigartig. Wir kennen nur den Namen und die Zimmernummer des Kindes, der Rest ist eine Überraschung“, erzählt Stefan Drücke alias Dr. Beppo. Der Verein KlinikClowns Bayern e.V., der seit 2005 in Weiden aktiv ist, finanziert sich ausschließlich über Spenden. Ein Beispiel für diese wertvolle Unterstützung ist der Katholische Frauenbund Herz Jesu, der kürzlich 660 Euro für die Clowns sammelte.
Der Beruf des KlinikClowns ist nicht nur lustig, sondern auch emotional herausfordernd. Sie begleiten todkranke Kinder und erleben den Schmerz der Familien hautnah mit. Doch die Freude, die sie den Kindern zurückgeben, gibt ihnen Kraft. „Manchmal sind es die kleinen Momente, die uns zeigen, dass wir das Richtige tun“, sagt Marie Kristin Riehl alias Dr. Trudi Eierfleck.
Am Ende bleibt das Wichtigste: ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder zu zaubern, ihnen Lebensfreude und Hoffnung zu schenken – und das an jedem noch so schweren Tag.
(ls)