Es ist das pulsierende Herz der Wasserversorgung der südlichen Stadtteile der Stadt Schwandorf: das Wasserwerk Klardorf. 2018 entschied der Stadtrat, die rund 50 Jahre alte Technik auf den neuesten Stand zu bringen. Die neue Aufbereitungstechnik ist nun nach einer fünfjährigen Planungs- und Sanierungsphase in Betrieb genommen worden. Die Kosten für die neue Anlage belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro, dazu kommen noch etwa 450.000 Euro Honorare für Ingenieurarbeiten.
Gemeinsame Steuerung und geringere Wartungsintervalle
Durch die neue Technik kann die Anlage auch extern gesteuert werden. Dessen Einsatz ist aber nicht generell geplant, so Walter Zurek, Leiter der Städtischen Wasser- und Fernwärmeversorgung Schwandorf. Die neue Anlage soll eine gute Trinkwasserqualität bei geringeren Wartungsintervallen leisten, zudem kann sie bis zu 263.000 Kubikmeter Wasser im Jahr aufbereiten.
Aufbau der Wasseraufbereitung
Das Wasserwerk Klardorf bereitet Rohwasser auf, das zuvor aus zwei Brunnen gefördert wird. Damit daraus Trinkwasser wird, muss dem Wasser Luft zugesetzt werden. Im Anschluss wird durch einen Mehrschichtfilter Eisen herausgefiltert und in einem weiteren Schritt Jura Kalk zugesetzt.
(bs)