Fr, 03.06.2022 , 14:53 Uhr

Konnersreuth

Einweihung des Theres-Neumann-Museums

In Konnersreuth ist das Theres-Neumann-Museum zusammen mit Ministerpräsident Söder eingeweiht worden. Es soll über das Leben der stigamtisierten Resl von Konnersreuth informieren.

Für Konnersreuth ist es heute ein ganz besonderer Tag gewesen. Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Markus Söder ist das Theres-Neumann-Museum eingeweiht worden. Nach einem Rundgang zeigte er sich beeindruckt vom Museumskonzept. In seiner Rede hob er hervor, wie wichtig der Glaube auch heute noch sei. Ihm persönlich gebe er Halt.

Die Resl von Konnersreuth ist als katholische Mystikerin und durch ihre Stigmata bekannt geworden. Im neuen Museum sollen die Besucher objektiv über das Leben und Wirken von Theres Neumann aufgeklärt werden. Für Bürgermeister Max Bindl ist das Museum sowohl kirchengeschichtlich als auch ortsgeschichtlich von großer Bedeutung. Auch die Landesstelle für nicht staatliche Museen in Bayern hat dem Theres-Neumann-Museum das Prädikat der „überregionalen Bedeutung“ beigemessen.

Bürgerentscheid hätte die Sanierungspläne fast verhindert
Bei der Einweihung des Museums wurde heute noch einmal an den Bürgerentscheid im Oktober 2014 erinnert, als sich die Bürger mehrheitlich gegen die Sanierung des Schafferhofs, in dem das Museum untergebracht ist, entschieden. Nur dem Mut des Bürgermeisters und seiner Gemeinderäte sei es zu verdanken, dass die Sanierung letztendlich doch umgesetzt werden konnten, so Raimund Karl vom Amt für Denkmalpflege.

Bezirkstagspräsident Franz Löffler betonte, dass unsere Gesellschaft unbedingt derartige Orte brauche. Er und Landrat Roland Grillmeier bedankten sich beim Landtagsabgeordneten Tobias Reiß, weil er es geschafft habe, dass es bei den förderfähigen Kosten eine 90-prozentige Förderung gegeben hat.

Schafferhof als Ort der Begegnung
Im Schafferhof ist nicht nur das Museum untergebracht. Der Schafferhof soll auch ein Ort der Begegnung sein. Es seien Veranstaltungen unter anderem in den Bereichen Kunst, Kultur, Heimatpflege und traditionelles Brauchtum geplant, so Bürgermeister Max Bindl.

(tb)

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