Ein Vorzeigeprojekt der besonderen Art hat OWS in Weiden präsentiert. Das Unternehmen hat 5,7 Millionen Euro in die Hand genommen, um seine Werkstätten für Schienenfahrzeuge möglichst klimaneutral zu machen. 2,5 Millionen Euro davon flossen in die Wärmepumpenspeicherheizung, die kürzlich feierlich in Betrieb genommen wurde.
Bisher wurde bei OWS mit Gas geheizt. Doch durch die steigenden Strom- und Gaspreise, unter anderem durch den Ukrainekrieg, musste sich die Firma nach einer kostengünstigeren und gleichzeitig auch klimafreundlicheren Methode umsehen. Dazu gehört neben der Wärmepumpenspeicherheizung auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der 10 Meter hohen Halle.
Laut Geschäftsführer Holger Poschmann soll sich die Anlage bereits in 4 bis 6 Jahren finanziell rechnen, da die Kosten für die Beheizung der 27.000 Quadratmeter großen Halle mit Gas auf Dauer teurer wäre. Und auch der Umwelt tut diese Umstellung gut. Rund 672 Tonnen CO2 spart OWS im Jahr ein.
(km)