Nach drei Minuten und 34 Sekunden war am Freitag im Eisstadion am Schanzl schon klar: Das wird turbulent was die Herren vom ERSC Amberg und vom EHC Waldkraiburg da aufs Eis legen. Amberg verpennte den Auftakt in dieses Spiel nach Strich und Faden und war bereits früh mit 0:3 im Rückstand.
Ähnlich spektakulär und torreich wie der ersten dreieinhalb Minuten war dann auch der Rest des ersten Drittels. Nachdem die Amberger dann auch in die Partie gefunden hatten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Toren hüben wie drüben. Mit 2:4 gings in die erste Drittelpause.
Der zweite Abschnitt stand seinem Vorgänger dann in nichts nach. Für den ERSC kam jetzt die beste Phase im ganzen Spiel. Zum Ende des Mitteldrittels waren die Vilsstädter wieder dran. Spielstand 4:5.
Im Schlussabschnitt bezahlten die Wild Lions dann aber Lehrgeld gegen einen wahnsinnig abgezockten Gegner. Waldkraiburg traf noch zwei Mal und machte damit den Deckel auf ein turbulentes 11-Tore Spektakel, das in dieser Form vorher wohl die wenigsten erwartet hatten.