Autorin, Künstlerin, Fotografin: Der Steckbrief von Miriam Ferstl aus Seebarn bei Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf ist lang. Die 32-Jährige hat in Bayreuth Theater- und Medienwissenschaft sowie Germanistik studiert, in Bochum und München als Requisiteurin, Schauspielerin, Dramaturgin, Redakteurin sowie Autorin gearbeitet. Doch ihre Leidenschaft war immer die Fotografie.
Ihr erstes Projekt als Fotokünstlerin war „Divine Light“ – dabei hat sich die Seebarnerin intensiv mit Lichtquellen in sakralen Räumen auf der ganzen Welt beschäftigt. Sie hat unter anderem Kronleuchter von unten fotografiert: „Es ist immer wieder faszinierend, dass wohlbekannte Objekte durch einen Perspektivwechsel komplett anders aussehen können“.
Seit Oktober studiert die Oberpfälzerin Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München. Dabei liegt der Schwerpunkt aber nicht nur auf der Fotografie: „Das kulturelle Erbe meiner Heimat, die Glasherstellung im Bayerischen Wald, inspiriert mich zudem zu Skulpturen und Installationen aus und mit Glas“.
Vor Kurzem hat Miriam Ferstl den Zukunftspreis des Landkreises Schwandorf im Bereich Kultur verliehen bekommen. Das spornt die Seebarnerin natürlich weiter an. Bald kommt ein Buch auf den Markt. „Der Fototextband ‚Von der Mitte gehalten‘ wird im März 2019 im Claudius Verlag mit meinen Fotografien und Texten von Gernot Candolini erscheinen“, freut sich die 32-Jährige.
Wer mehr über Miriam Ferstl und ihre Kunst erfahren möchte: Auf ihrer Homepage www.miriamferstl.com oder auch bei Instagram „Miriam Ferstl Art“ sind Sie genau richtig. (jg)