Er wirkt riesig, dennoch ist der 18 Meter hohe und 50 Tonnen schwere Tiefbohrer der kleinste in der Modellreihe. Mit seinem elektrischen Antrieb und der seriellen Fertigung des Bohrers setzt Liebherr neue und vorallem nachhaltige Maßstäbe. Harald Gollwitzer will den elektrische Bohrer jetzt einen deutschlandweit einmaligen Praxisvergleich unterziehen. Mit Unterstützung des Bauherrn ADAC kann die Baustelle in der Weidener Innenstadt als Testbereich genutzt werden. In den kommenden Wochen wird der Elektrotiefbohrer mit einem vergleichbaren Dieselbetriebenen in der Praxis verglichen.
Harald Gollwitzer setzt schon lange auf Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit wird in den Unternehmen von Harald Gollwitzer schon lange groß geschrieben. Daher lässt er seit 2020 den C0² Fußabdruck der Gollwitzer GmbH ermitteln. Um seine Idee eines nachhaltigen und energiesparenden Tiefbaus in Branche zu untermauern, gründete er 2021 eine Schwesterfirma. Die Nature Drill, eine Beratungsfirma für den nachhaltigen Tiefbau.
Bau eines nachhaltigen Gebäudes
Auch dem ADAC ist die Nachhaltigkeit im weiteren Verlauf der Bauarbeiten sehr wichtig. Darum entsteht auf dem Grundstück der ehemaligen Geschäftstelle ein Gebäude mit einer mineralischen Außenfassadendämmung. Zudem erhält es zur Stromerzeugung eine Photovoltaikanlage und zum Heizen eine Pelletheizung. Ein Teil des Erdgeschosses wird durch den ADAC mit Fahrsimulatoren bestückt. Sie sollen für einen sicheren und sauberen Fahrspaß sorgen. Zudem entstehen im Haus zehn Wohnungen mit Parkplätzen und einem Spielplatz im Hinterhof.
(bs)