Do, 02.03.2023 , 14:32 Uhr

Weiden

Energiewende wirft in Kommunen viele Fragen auf

Bei der Umsetzung der Energiewende stehen Kommunen vor immensen Herausforderungen. Bei einem Gespräch in Weiden konnten Bürgermeister ihre Anliegen mit dem Bayernwerk klären.

Drei Windräder sollen in Parkstein im Landkreis Neustadt an der Waldnaab gebaut werden. Die Bürger haben in einem Ratsbegehren mehrheitlich zugestimmt, die Planungen laufen auf Hochtouren. Und dann das: Eine Einspeisung des Stroms ins Netz ist erst in 46 Kilometer Entfernung möglich!

Auf solche Probleme stoßen viele Kommunen. Daher hat der Bundestagsabgeordnete Albert Rupprecht auch zu einem Austausch zwischen Bürgermeistern und dem Bayernwerk geladen. Vor allem die Einspeisung von Erneuerbaren Energien ist oft ein Problem.

Genau deswegen ist ein massiver Netzausbau nötig. Das Bayernwerk steht vor einer Mammutaufgabe.

Millionen-Investitionen in der nördlichen Oberpfalz

Allein im vergangenen Jahr hat das Bayernwerk 37 Millionen Euro in der nördlichen Oberpfalz in die Hochspannung investiert, im kommenden Jahr fließen hier 120 Millionen Euro in die Mittelspannung. Klingt nach viel Aufwand, und ist es auch. Aber der ist notwendig. Um die Klimaziele zu erreichen, ist eine Verfünffachung der Erneuerbaren Energien bis 2040 nötig.

Doch dafür braucht es auch die Politik. Allein für Hochspannungs-Freileitungen beträgt die Realisierungszeit zehn Jahre. Das muss schneller gehen – vor allem durch Abbau von Bürokratie. Dieses Versäumnis räumt Albert Rupprecht ein.

Politik, Netzbetreiber und Kommunen – sie alle stehen unter Strom. Damit das auch klappt mit dem grünen Strom.

(mz)

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