Mehr als 20 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in den deutschen Wohnzimmern aufgestellt, so die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Etwa 80% davon sind Tannenarten, die restlichen 20% machen Fichten aus. Nun ist es genau vier Wochen nach Heiligabend – inzwischen hat der Christbaum ausgedient. Viele lassen ihn in diesen Tagen von der Müllabfuhr abholen.
Doch die Bäume können weiter verwertet werden, weiß Daniela Reisch. Sie ist Natur- und Landschaftsführerin und Kräuterpädagogin und hat einige Rezepte mit ausgedienten Nadelzweigen auf Lager. Fichten und Tannen können dabei gleichermaßen verwertet werden. Aus den Nadeln können ein aromatischer Tee, Gewürze, Badesalze oder auch ein Sirup hergestellt werden. Einzige Voraussetzung zur Weiterverarbeitung ist, dass die Bäume ungespritzt sind. Außerdem sollte man aufpassen, keine Eibe zu erwischen, denn diese ist sehr giftig.
Daniela Reisch gibt am kommenden Samstag bei einem Workshop im Kloster Ensdorf Einblicke in ganz verschiedene Rezepte mit Fichten- und Tannennadeln. Anmelden können Sie sich telefonisch oder online bis zum 16. Januar. Alle Infos gibt es hier. (az)