Ranger gibt es nicht nur in Afrika und Amerika – sondern auch hier in der Oberpfalz: Im Naturpark Hirschwald hat nun der erste Ranger seine Arbeit aufgenommen. Der 41-jährige Christian Rudolf aus Kümmersbruck ist ausgebildeter Förster und Jäger. Da er die Region außerdem bereits seit Kindheitstagen kennt, hat er ideale Voraussetzungen für die Stelle als Naturpark-Ranger mitgebracht.
Christian Rudolf ist bayernweit einer von vielen Naturpark-Rangern. Die Ranger sind Teil der Naturoffensive Bayern und sollen die Naturparke stärken. Zu den ihren Aufgaben gehören unter anderem der Naturschutz, die Beratung von Besuchern und Wanderern und der Einsatz bei Forschungsaktivitäten. Außerdem ist auch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit Teil von Christian Rudolfs Arbeitsalltag. Dafür arbeitet er momentan zum Beispiel an einem Projekt mit den Achtklässlern der Mittelschule Ensdorf: Der Ranger unterstützt die Schüler bei der Erstellung eines Baumlehrpfades mit verschiedenen Stationen zum Ökosystem Wald.
Die ersten paar Wochen hat der Naturpark-Ranger vor allem mit netzwerken verbracht. Er freut sich nun darauf, die geplanten Projekte richtig zu starten. Im Einsatz für die vielfältige Natur seiner Heimat hat Christian Rudolf auf jeden Fall genau das Richtige für sich gefunden. (az)