Wir produzieren in unserem Alltag Unmengen an Müll. Auch Gegenstände, an denen nicht viel kaputt ist, wandern in die Tonne. Dabei können diese nach einer einfachen Reparatur oft weiterverwendet werden. Genau hier setzen sogenannte Repair-Cafés an. Besucher können kaputte Gegenstände mitbringen und mit ehrenamtlicher Hilfe reparieren.
Das Klima- und Repair-Café im Kloster Ensdorf bildet den Auftakt eines neu angelegten Projektes im Landkreis Amberg-Sulzbach. Eingerichtet wurde es vom Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Es ist das erste von insgesamt acht Repair-Cafés im Landkreis, die abwechselnd an festgelegten Samstagen von 13 bis 16 Uhr geöffnet haben.
Die Besucher sollen hier nicht nur reparieren, sondern bei verschiedenen Aktionen auch ihr Wissen über eine umweltschonende Lebensweise erweitern. Zudem werden Kaffee und Kuchen angeboten. Deswegen nennt sich die Einrichtung Klima- und Repair-Café.
Mit dem Klima- und Repair-Café sollen Bürger dazu motiviert werden, ihren Alltag klimaschonend und ressourceneffizient zu gestalten. Die Anmeldedaten werden anschließend ausgewertet, um das CO2-Einsparpotential der Repair-Cafés zu ermitteln.
Die Projektleiterin Linda Trager sucht noch ehrenamtliche Helfer aus verschiedenen Fachbereichen. Welche Experten an den jeweiligen Terminen anwesend sind, erfährt man unter anderem auf der Homepage des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit.
(rm)