Marie Wittmann ist seit rund 3 Monaten Naturparkrangerin im Steinwald. Ihre Büroarbeit hatte sie dieses Jahr gekündigt, weil sie das Aufgabenfeld einer Naturparkrangerin reizte und sie schon immer gerne in der Natur war. Zusammen mit ihrem Kollegen Jonas Ständer kümmert sie sich um verschiedene Projekte.
Dazu gehört beispielsweise das Flussperlmuschelprojekt. Dieses gibt es zwar schon seit 20 Jahren, erzählt sie, doch bis jetzt ist die Aufzucht von Jungmuscheln noch nicht gelungen. Leider gebe es deshalb nur „Altbestand“, der 60 bis 80 Jahre alt ist.
50 Jahre Naturpark
Ein spannendes Projekt für Beide ist das Aufstellen von Wildkameras. Angestoßen vom benachbarten Naturpark Fichtelgebirge wird aktuell auch im Steinwald nach Gartenschläfern gesucht – eine Tierart, die auf der roten Liste der bedrohten Arten steht.
Der Naturpark Steinwald feiert dieses Jahr übrigens sein 50-jähriges Bestehen. Den Wunsch einer Naturparkvergrößerung gibt es schon lange. Im Moment wird erneut ein Versuch unternommen, noch einige andere Flächen in den Naturpark mit hereinzunehmen. Ob dies gelingen wird, steht allerdings noch in den Sternen. Widerstand gibt es nämlich von den Landwirten.
(tb)