Plößbergs Bürgermeister Lothar Müller hat mit Vertretern von Politik sowie Bau- und Planungsfirmen höchstpersönlich die Straßensperrung freigegeben. Es war der symbolische Akt zur Eröffnung der neuen Brücke über den Liebensteinspeicher. Sie ist nach mehr als eineinhalbjähriger Bauzeit freigegeben worden. Zur Eröffnungsfeier kamen viele Gäste.
Die neue Brücke steht jetzt auf vier statt sieben Säulen. Sie ist um dreieinhalb Meter breiter geworden und kann jetzt die Last von 100 statt bisher nur 30 Tonnen tragen. Und wenn wir schon bei Zahlen sind: Die Brücke hat 3,5 Millionen Euro gekostet, die ursprüngliche, 1968 gebaute Brücke nur 520.000 DM. Doch dafür sind die Kosten trotz Inflation im Planungsrahmen geblieben.
Elf Millionen Euro Kosten
Zusammen mit den 4,3 Kilometern neu gebauter Straßen hat die Infrastrukturmaßnahme elf Millionen Euro gekostet. 1.500 Kubikmeter Beton sind verbaut, 160 Tonnen Eisen geflochten und 10.000 Kubikmeter Erdreich bewegt worden. Immer in Erinnerung bleiben wird die missglückte Sprengung der alten Brücke im Dezember 2021.
Auch die Natur kann sich jetzt von den Baumaßnahmen erholen. Alle Fische, Muscheln und Biber haben das Projekt überlebt. Jetzt geht’s darum, den Speicher wieder mit Wasser zu füllen.
Und für die Gemeinde Plößberg steht auch schon das nächste Projekt an: Die Kanäle der Ortsstraßen sollen saniert werden.
(mz)