Im Nordbayern-Derby ging es für den ERSC darum, den Einzug in die Aufstiegsrunde endgültig klar zu machen. Top-Scorer Ryan Murphy fehlte weiterhin wegen einer Hüftprellung. Im Tor bekam Bätge eine Pause und Metz durfte ran. Mit zig Strafzeiten auf beiden Seiten ging es in Drittel eins sehr ruppig zu. Es gab kaum eine Zeit in der 12 Mann auf dem Eis standen. Amberg überstand die Powerplays gegen sich gut und führte bereits nach der dritten Spielminute: Hartl hatte seinen Stock an den Puck bekommen und Krieger eingeschoben.
Im zweiten Drittel drehten die Wild Lions dann so richtig auf und begaben sich auf den Weg zum Kantersieg. Die gleiche Kombi aus Hartl und Krieger besorgte das 2:0. Eine Antwort gelang Schweinfurt, dann folgten acht (!) Amberger Tore. Fünf im zweiten Drittel und drei im Schlussdrittel. Menear überzeugte durch eine Einzel-Aktion, die Wild Lions insgesamt im Powerplay und Pronath und Kirchberger im Zusammenspiel. Pronath lieferte insgesamt sechs Vorlagen – am Ende sogar für seinen Neffen aus der U23. Das zweistellige Ergebnis war gleichzeitig das Ticket für die Aufstiegsrunde – auch wenn am Sonntag in Kempten noch ein 1:4 folgte.
(tw)