Internationaler Fackellauf des Deutschen Roten Kreuzes: Das „Licht der Menschlichkeit“ kommt in Eschenbach an.
Jedes Jahr gedenken tausende Menschen mit einem Fackellauf in Italien an die Geburtsstunde des Roten Kreuzes. Denn die Ursprungsidee der Hilfsorganisation stammt aus dem Jahre 1859, als sich der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant bei der Schlacht im italienischen Solferino um verletzte Menschen kümmerte. Pandemiebedingt musste der Fackelumzug dieses Jahr ausfallen.
Um trotzdem an die Geburtsstunde des Roten Kreuzes zu erinnern, startete das Deutsche Rote Kreuz einen internationalen Fackellauf. Dabei wird von Mitgliedern des Roten Kreuzes eine Fackel von Deutschland über Österreich nach Italien getragen. Jetzt kam das sogenannte „Licht der Menschlichkeit“ in Eschenbach an. Dort brachte der BRK-Landbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein die Fackel über den Rußweiher. Die Übergabe wurde von vielen Menschen in Tretbooten begleitet.
Ziel der Aktion sei es auch, an den Ursprungsgedanken des Roten Kreuzes zu erinnern. Denn das Rote Kreuz definiere sich über das Ehrenamt, so BRK-Präsident Theo Zellner, der extra für die Fackelübergabe nach Eschenbach gereist ist.
Nach der Fahrt über den Rußweiher übergab Hauenstein die Fackel an Thomas Rauch, den BRK-Kreisverbandsvorsitzenden Weiden-Neustadt.
Die nächste Station des Fackellaufs ist Landshut. Die Aktion startete am 8. Mai in Münster, am 24. Juni soll die Fackel pünktlich zum Jahrestag der Schlacht in Solferino ankommen.
(lw / Videoreporter: Jürgen Masching)