Die Zahl der bundesweiten Fahrraddiebstähle ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Laut der Polizeiinspektion Eschenbach steckt jedoch hinter jedem Diebstahl ein Geschädigter, weshalb die Zahl von etwa 261.000 deutlich zu hoch sei.
In der Region sei die Sicherheitslage zwar sehr gut und die Zahl von Fahrraddiebstählen sehr gering – in den vergangenen Wochen seien aber innerhalb von nur drei Tagen sieben Fahrräder gestohlen worden. Das sei ein rasanter Anstieg. Grund genug für die Polizeiinspektion und Polizeihauptkommissar Thorsten Fiebiger Präventionstipps zu geben. Dabei wird betont, man wolle nicht den Eindruck erwecken, die Geschädigten seien selbst schuld, sondern lediglich versuchen zukünftige Diebstähle zu verhindern.
Wichtig sei vor allem das richtige Schloss: Ein Schloss aus gehärtetem Stahl – ob nun in Bügelform oder als Faltschloss. Aber auch wie man sein Fahrrad abschließt, spielt eine Rolle. Rahmen und Hinterrad sollten an Laternenpfosten, Verkehrsschilder o.Ä. angeschlossen werden. An dunklen und abgeschiedenen Orten sollten Fahrräder nicht abgestellt werden. Bei E-Bikes und Pedelecs gilt zusätzlich zu beachten, wertvolle Gegenstände wie Akkus und Displays etc. mitzunehmen. Die häufig verbauten Akkuschlösser seien laut Polizei nicht ausreichend. (tw)