Tierdrama am Rußweiher bei Eschenbach: Feuerwehrkräfte haben am Dienstagnachmittag einen eingebrochenen Rehbock aus dem Weiher gezogen. Das Tier überlebte den Einsatz leider nicht.
Zwei Spaziergänger entdeckten den Rehbock am Oberseedamm zwischen dem kleinen und großen Rußweiher im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Daraufhin alarmierten sie die Leitstelle Nordoberpfalz. Vor Ort stiegen dann zwei Feuerwehrmänner, gesichert durch ihre Kameraden, in das eiskalte Wasser. Nach gut 10 Minuten konnten sie das erschöpfte Tier aus dem Rußweiher ziehen.
Da das Eis zur Zeit nicht dick genug ist, sollte man, wenn man eingebrochene Tiere oder Menschen sieht, nicht selbst handeln, sondern die Feuerwehr holen, die dann über das nötige Equipment verfügt, rät Christian Götz, Feuerwehrkommandant der Stadt Eschenbach
Nach erfolgreicher Rettung ist das Tier in Decken eingewickelt und fürsorglich betreut worden. Doch auch die Betreuung durch Feuerwehr und Polizei half nichts mehr.
Der Rehbock war zu erschöpft. Ein Jäger erlöste letztendlich das Tier von seinem Leid.
(sh / Videoreporter: Jürgen Masching)